Freitag, 23. April 2010

Vorbereitungen 2


Wir alle verfolgen mit näher rückender Reise zunehmend gespannt die Entwicklungen in und um unser Reiseziel und hoffen auf einen guten Verlauf. Sicherheitsgarantien gibt es nicht einmal für Mallorca und die Türkei. Aber die Telefongespräche und anderen Kontakte bei der Feinplanung in den letzten Tagen, z.B. mit Frau Monika Hazboun in Beit Jala, Herrn Kircher, dem Leiter der Schmidt-Schule, Propst Gräbe von der Erlöserkirche, Herr Roessler vom Zentrum für Gewaltstudien, Frau Lübke von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Frau von Münster von der Aktion Sühnezeichen, dem Journalisten Ulrich Sahm, Ruth Sheffner der Englischlehrerin an der ORT Schule, alle sieben wohnhaft in Jerusalem, Herrn Merten vom Goethe-Institut in Tel Aviv, Frau Tati Weiss in Timrat Galiläa und Frau Wagner von der Deutschen Botschaft in Tel Aviv lassen mich zuversichtlich sein.

Statt eines Vorbereitungstreffens hier noch einige interessante Hinweise:

1. Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet ein ganz aktuelles (2010!!!) Info-Heft der Zeit-Autorin Gisela Dachs: Israel kurzgefasst(ca. 4 MB; besonders interessant die Abschnitte Bildungssystem (S. 25 ff) und Umgang mit der Vergangenheit (S. 108-126)).

2. Heidelberg widmet sich Israel im Heidelberger Stückemarkt, einem Festival mit Autorenwettbewerb für 71 deutsche und israelische Stückeschreiber vom 29. April bis 09. Mai.

3. Der äußerst regierungskritische, höchst interessante Israeli Uri Avneri, (sehr) bedingt optimistisch in einem seiner aktuellen Newsletter „Das große Wagnis“

4. Die Grafik oben führt zu einem interessanten Schulbuch-Projekt (als pdf -56 Seiten- auf Englisch, Arabisch und Hebräisch herunterzuladen) , das zeigt, wie die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven jeweils anders interpretiert wird und zu einer eigenen, reflektierten Sichtweise anregen möchte.

Was die Reisekleidung anbelangt kann nur empfohlen werden auch etwas Warmes mitzunehmen, vor allem für Jerusalem, das ja auf 800 m liegt und wo es abends schon mal kühl werden kann. Manchmal braucht man auch eine Jacke gegen die Klimaanlage im Bus ;-) Hier hilft dann aber, wenn sich die Teilnehmer einig sind, auch ein Gespräch mit dem Busfahrer. Außerdem ein Paar feste Schule für die Wüste. Dann einen Hut oder Kopfbedeckung gegen die Sonne und viel Sonnencreme. Sowie viel leichte Kleidung gegen die Hitze, was nicht unbedingt hautfrei heißt, wegen des Sonnenbrandes. Krawatten sind wegen der zionistisch-sozialistischen Grundmentalität kaum erforderlich, es sei denn man rechnet mit einer Begegnung oberhalb der Ministerebene. Aber, wer im Nahen Osten ist und nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. Also -wenn noch Platz ist - immer hinein damit.

Vorbereitungen 1



Im Haus meins Vaters sind viele Wohnungen
- ein sehenswerter Film über die Grabeskirche von Hajo Schomerus.

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