Dienstag, 1. Juni 2010

30.Mai Wieder in der Wüste

Nach einem Tag des Gipfelsturms und der Meereserforschung geht es wieder in die Wüste. Im Naturpark Timna nördlich von Eilat hatten schon die Ägypter Kupfer gewonnen. Wir bewundern die beeindruckende Wüstenlandschaft vom klimatisierten Bus aus. Bevor wir weiter in die Negev-Wüste eintauchen stärken wir uns in einem ökologisch betriebenen Kibbutz mit Käse und Wein.









Dann geht es weiter in den Makhtesh Ramon, eine überwältigende Naturerscheinung, entstanden durch den Einfluss von großen Wassermengen in der Wüste. Der Makhtesh ist 40 km lang und 13 km breit und entstand durch Erosion während Jahrmillionen von Winterniederschlägen. Das weiche Gestein unter der harten Oberfläche wurde weggespuelt worauf diese einbrach und zu der heutigen Bodengestalt führte.
Wir werden von Peter und Elisheva Buegel mit drei Jeeps sehr gefühlvoll durch die steilen und unwegsamen Strecken begleitet und mit ausführlichen Erklärungen versehen, bevor wir am Gästehaus Mizpe Ramon abgesetzt werden. Links unsere beiden Führer und rechts eine magmatische Intrusion, ein durch Erdbeben enstandener und mit glühender Magma aus dem Erdinneren gefüllter Spalt in der Erdkruste.






Peter und Elisheva sind selbst Urgestein, kommen als "Aussteiger" aus der Schweiz und Holland und leben schon seit 33 Jahren in Israel. Sie bringen uns den Makhtesh (Mörser) nahe und wecken in uns den Wunsch, selbst einmal hier zu wandern und nachts in der Wüste zu übernachten.

Morgendämmerung am Maktesh Ramon mit Steinböcken, dem Zeichen der israelischen Nationalparks.
Bilder von Flut und Wandern aus YouTube:

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